Martin Böschen ist die führende Person für die Gestaltung der Kreislaufwirtschaft in der Textilindustrie. Mit seiner langjährigen Erfahrung und Fachkenntnis bringt er eine umfassende und einzigartige Perspektive in jede Diskussion ein.

Hintergrund und Erfahrung:

Gegründet vor über 40 Jahre ist TEXAID heute das führende Unternehmen für das Sammeln, Sortieren, Wiederverkaufen und Recyceln von Textilien in Europa mit weltweiten Aktivitäten. Sammlungs- und Sortierunternehmen wie TEXAID spielen eine wesentliche Rolle bei der Umstellung der Textilindustrie von einem linearen auf ein kreislauforientiertes System und sind daher eine wichtige Stimme in diesem Prozess. Als CEO der TEXAID-Gruppe verfügt Martin Böschen über ein umfassendes und tiefgehendes Know-how der Altkleider- und Textilrecyclingmärkte und der damit verbundenen Geschäftsmodelle. Er arbeitet direkt mit der Sammlung, Sortierung, dem Wiederverkauf und dem Recycling zusammen, um die Kreislaufwirtschaft in der Textilindustrie in grossem Umfang voranzutreiben. Ausserdem verfügt er über fundierte Kenntnisse der EU-Abfallhierarchie und anderer rechtlicher Rahmenbedingungen für die EU-Abfallgesetzgebung.

Martin Böschen ist nicht nur CEO der TEXAID-Gruppe, sondern auch Präsident der Textilabteilung des Bureau of International Recycling (BIR), und Vizepräsident von EuRIC Textiles. Martin Böschen engagiert sich in der Branche auf allen Ebenen. Er arbeitet auf globaler Ebene durch seine Arbeit mit dem BIR, auf EU-Ebene durch aktive Mitarbeit an politischen Grundsatzpapieren, branchenweiten Arbeitsgruppen und R&D-Projekten sowie auf Länder- und lokaler Ebene durch die Aufsicht über den täglichen Betrieb von sieben TEXAID-Einrichtungen in ganz Europa und den USA.

Zu den fachlichen Themen gehören:

• Textilsammlung und -sortierung – aktuelle Methoden und bevorstehende Technologien
• Wiederverkauf und Re-Commerce – physische und Online-Marktplätze sowie globale Grosshandelsmärkte
• Textil-zu-Textil-Recycling – Möglichkeiten und Herausforderungen für die Branche
• Erweiterte Herstellerverantwortung (EPR)
• Kreislaufwirtschaftliche Geschäftsmodelle
• EU-Abfallvorschriften und Rechtsvorschriften für Textilien (z. B. EU-Strategie für nachhaltige und kreislauffähige Textilien)
• und vieles mehr