energate talk:
Die Zukunft der Kernkraft in der Schweiz
20. November 2024
15:00 – 16:00 Uhr
Das Neubauverbot für Kernkraftwerke in der Schweiz wackelt: Urheber und Unterstützer der „Blackout stoppen“-Initiative wollen das Verbot mittels Volksabstimmung kippen, der Bundesrat verfolgt dasselbe Ziel mit einer Gesetzesänderung.
Doch selbst in der Nuklearbranche ist umstritten, ob neue Kernkraftwerke überhaupt sinnvoll und umsetzbar wären. Gemeinsam mit Experten aus Wissenschaft und Praxis diskutieren wir, was eine Aufhebung des Verbots für die Technologie bedeuten würde und welche Zukunft sie realistischerweise in einem modernen Energiesystem hat. Seien Sie beim energate talk zur Kernenergie am 20. November dabei.
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Info
Frau Amosova hat in Deutschland ihr Studium als Maschinenbauingenieurin abgeschlossen und fand ihren Einstieg in die Kerntechnik im Bereich der Stilllegung. Später wechselte sie zu einem führenden Lieferanten für Nuklearkomponenten, wo sie international im Projektmanagement, Business Development und Vertrieb tätig war. Im Jahr 2014 wurde Frau Amosova zur Leiterin des Kernkraftsegmentes eines Schweizer Herstellers, wo Sie das Geschäft strategisch ausbaute. Heute ist sie Principal Consultant bei Apollo Plus und leitet Projekte für Betreiber von Nuklearanlagen und Industriekunden in den Bereichen regulatorische Compliance, Investements, Energiepolitik und -Strategie. Frau Amosova ist Mitglied des Nuklearforums, unabhängige Beraterin der IAEO und engagiert sich in zahlreichen nationalen und internationalen Arbeitsgruppen zu Energiestrategien, Kernkraft-Neubauten und der Entwicklung von Small Modular Reactors. Zudem ist sie eine vom Schweizer BAG anerkannte Radonfachperson.
Info
Andreas Pautz studierte Physik an den Universitäten Hannover und Manchester und promovierte in Nukleartechnik an der Technischen Universität München. Es folgten Tätigkeiten als Sachverständiger in der niedersächsischen Kernkraftwerksaufsicht beim TÜV Nord und als Reaktorphysiker und Softwareentwickler in der Kernbrennstoffauslegung der Firma Framatome, Europas grösstem Kernkraftwerkhersteller. Von 2007 bis 2012 leitete er bei der deutschen Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) als Vorstandsmitglied den Fachbereich Reaktorsicherheitsforschung. Im Jahr 2012 wurde er auf eine Professur für Nuklearingenieurwesen an der École Polytechnqiue Fédérale de Lausanne (EPFL) berufen, in Personalunion mit einer Laborleiterstelle am Paul Scherrer Institut (PSI). Seit 2016 leitet Andreas Pautz das Zentrum für Nukleartechnologien und -wissenschaften am PSI und ist Mitglied des PSI-Direktoriums
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